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Bauchschmerzen nach dem Fleisch essen

Verdauungsprobleme oder Bauchschmerzen nach dem Verzehr von Fleisch kann das Wohlbefinden beeinträchtigen.

In einer Zeit, in der in Deutschland der Fleischkonsum auf einem historischen Tiefstand angekommen ist, wird deutlich, dass sich immer mehr Menschen bewusst für eine nachhaltigere und gesündere Ernährung entscheiden.

Laut Angaben der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (kurz: BLE) ist der Pro-Kopf-Verzehr von Fleischerzeugnissen in 2023 im Vergleich zum Vorjahr um mehr als vier Kilogramm auf 52 Kilogramm gesunken (Quelle: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft: Statistik Fleischkonsum Deutschland).

Viele erkennen zunehmend die Auswirkungen des Fleischkonsums auf die Gesundheit und suchen nach Alternativen. Oftmals auch um Beschwerden wie Bauchschmerzen nach dem Fleisch essen, zu vermeiden.

Bauchschmerzen nach dem Fleischverzehr: Was sind die Ursachen?

Bestimmte Lebensmittel oder Inhaltsstoffe können bekanntlich zu Unverträglichkeiten führen, dies gilt auch für den Verzehr von Fleisch. Warum, zeigen diese 4 Faktoren:

1. Fettgehalt und Verdauung

Ein hoher Fettgehalt im Fleisch kann die Verdauung verlangsamen und zu Bauchschmerzen führen. Insbesondere fettreiches rotes Fleisch ist schwer verdaulich. Wenn nach dem Fleischessen regelmäßig Magenschmerzen auftreten, könnte der Fettgehalt ein möglicher Auslöser sein.

2. Fleischunverträglichkeit und Allergien

Manche Menschen leiden unter Unverträglichkeiten oder Allergien gegenüber bestimmten Fleischsorten oder Inhaltsstoffen. Eine Allergie gegen alle Fleischsorten ist unter den Nahrungsmittelallergien eher ein Exot. Laktoseintoleranz oder eine Unverträglichkeit gegenüber Histamin, beispielsweise in frischem Fleisch oder Salami enthalten, führen häufiger zu Bauchschmerzen.

3. Zusatzstoffe

Fleischprodukte wie Wurstwaren oder gepökeltes Fleisch enthalten oft Zusatzstoffe wie Konservierungsmittel oder Geschmacksverstärker. Diese können bei manchen Personen zu Magen-Darm-Beschwerden führen. Daher unbedingt auf die Qualität und Herkunft des Fleisches achten, welches konsumiert wird.

4. Lebensmittelvergiftung

Bei dem Verzehr von kontaminiertem oder falsch gelagertem Fleisch können Bauchschmerzen oder Magen-Darm-Beschwerden die Folge sein. Aber auch Erbrechen, Durchfall oder Fieber sind mögliche Symptome.

Mögliche Symptome nach dem Essen von Fleisch

Der Genuss von bestimmten Fleischsorten kann bei manchen Menschen unangenehme Symptome innerhalb des Darmtraktes verursachen, die das Wohlbefinden im Alltag stark beeinträchtigen. Dazu gehören:

      • Bauchschmerzen

    Bauchschmerzen nach dem Essen von Fleisch sind eine häufige Beschwerde. Diese können von milden bis zu starken Schmerzen reichen und in verschiedenen Bereichen des Bauches auftreten. Betroffene berichten von einem stechenden Schmerz im oberen Bauchbereich, während andere eher krampfartige Schmerzen im gesamten Bauchraum verspüren.

        • Blähungen und Völlegefühl

      Viele Menschen bemerken nach dem Verzehr von Fleisch eine verstärkte Gasbildung im Verdauungstrakt, begleitet von Blähungen bzw. einem aufgeblähten Gefühl. Dies kann zu einem unangenehmen Druckgefühl führen und die normale Verdauung beeinträchtigen.

          • Übelkeit und Erbrechen

        Zu den stärkeren Symptomen zählen Übelkeit und gelegentliches Erbrechen nach dem Essen von Fleisch. Diese Reaktionen können mit einer Unverträglichkeit oder Allergie gegenüber bestimmten Bestandteilen des Fleisches, wie zum Beispiel Fett oder Protein, in Verbindung stehen.

            • Verdauungsstörungen

          Fleisch kann bei manchen Personen zu Darmbeschwerden führen, wie beispielsweise Durchfall oder Verstopfung. Die Konsistenz und Häufigkeit des Stuhlgangs können sich verändern und zu weiterem Unwohlsein führen.

          Wer regelmäßig unter diesen Symptomen leidet, sollte einen Arzt oder Ernährungsexperten aufsuchen.

          Tipps zur Linderung von Beschwerden nach dem Verzehr von Fleisch

          1. Mageres Fleisch wie Hühnchen oder Truthahn bevorzugen, um den Fettgehalt der Fleischgerichte zu reduzieren.
          2. Eine fettarme Zubereitungsart wie Grillen, Backen oder Dampfgaren wählen.
          3. Gewürze wie Ingwer, Kreuzkümmel oder Fenchel in Fleischgerichten verwenden. Sie unterstützen eine gesunde Verdauung.
          4. Sich mehr Zeit beim Essen lassen und das Fleisch gründlich kauen, um die Verdauung zu erleichtern.
          5. In einem Ernährungstagebuch notieren, welche Fleischsorten oder Zubereitungsarten Bauchschmerzen fördern. Diese anschließend gezielt vermeiden.
          6. Durch die Einnahme von Gasteo Magentropfen Bauchschmerzen und Verdauungsproblemen nach dem Genuss von Fleisch vorbeugen. Die pflanzlichen Inhaltsstoffe regen die Verdauung an und fördern die Fettverdauung. Gasteo enthält eine ausgewählte Mischung aus natürlichen Inhaltsstoffen wie Gänsefingerkraut, Wermutkraut, Benediktenkraut, Angelikawurzel, Kamille und Süßholzwurzel. Diese Kräuter sind bekannt für ihre magenberuhigenden und verdauungsfördernden Eigenschaften. Dank der praktischen Flasche sind die Tropfen auch unterwegs leicht anzuwenden.

          Gut zu wissen: Gasteo Magentropfen sind zwar ein rein pflanzliches Mittel. Dennoch sollten Schwangere und Stillende diese nicht anwenden, da entsprechende Studien fehlen.

          So kommt es an den Feiertagen zu weniger Magenproblemen

          Einladungen zum Geschäftsessen, die Firmenfeier vor der Weihnachtszeit oder das Menü zum Familienessen. Auch zu den Feiertagen mangelt es auf dem üppig gedeckten Tisch oftmals nicht an Fleischspeisen. Ob die traditionelle Weihnachtsgans, Fondue, Raclette oder der deftige Braten, die Gerichte haben alle etwas gemeinsam, den hohen Fettgehalt.

          Essen mit viel Fett bietet zumeist viel Genuss und schmeckt gut, verursachen aber oftmals auch Magen – Darm – Beschwerden im Nachhinein. Gibt es dazu noch viel Alkohol und Süßes, verbunden mit wenig Bewegung, sind Völlegefühl, Blähungen, Sodbrennen oder Magenschmerzen vorprogrammiert.

          Da werden oftmals Vorsätze für eine gesunde Ernährung einfach vergessen, und wenn es so lecker ist, wird zu einer weiteren Portion gegriffen, obwohl eigentlich gar kein Hunger mehr vorliegt. Aber wer kann bei so vielen Leckereien verzichten? Und dann kommen die Neujahrsvorsätze ins Spiel, so sollen ab nächstem Jahr eine Diät und mehr Sport alles wieder gut machen. Nur leider ist es so eine Sache mit diesen Vorsätzen. 

          Doch vielmehr sollte an den Feiertagen direkt an den Magen gedacht werden, nicht erst danach. Dies bedeutet beispielsweise:

          1. Mehr von den gesunden Speisen essen, diese machen satt und lassen weniger Platz für andere Leckereien.
          2. Jeden Tag eine kleine Sünde ist besser als zu viel auf einmal,
          3. und Heißhunger-Attacken vermeiden, lieber auf regelmäßige kleine Snacks setzen.

           

          So funktioniert es auch mit genussvollen Feiertagen und weniger Magen – Darm – Beschwerden. Sollten trotz aller Sorgfalt dennoch anhaltende Beschwerden auftreten, ist der Weg zum Arzt zu empfehlen, um Folgeerscheinungen zu vermeiden.

          Weitere Informationen zu den Gasteo Magentropfen und weitere Ratgeber gibt es im Magazin auf gasteo.de

           

          Bildquelle: karepa & K.-U.Häßler/stock.adobe.com

          Artikel entstand in Zusammenarbeit mit unserem Experten:

          Nils Günnewich - Experte Gasteo
          Dr. rer. nat. Dipl.-Biochem. Nils Günnewich
          Weitere Beiträge

          geboren 1977, ist studierter Pflanzen-Biochemiker (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg). Seine Doktorarbeit erfolgte am renommierten Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie in Halle/Saale und dem Donald Danforth Plant Science Center in St. Louis/Missouri (USA). Nach einem Postdoc in der Arzneimittelentwicklung an der Universität des Saarlandes erfolgte eine Ausbildung und Tätigkeit als klinischer Monitor.

          Vor seiner Tätigkeit als medizinisch/wissenschaftlicher Mitarbeiter der Firma Cesra sammelte er Erfahrung in der Industrie in den Bereichen Medical/Regulatory Affairs, in der Qualitätskontrolle und -sicherung, war stellv. Herstellungsleiter und leitender Qualitätsmanager eines deutschen Pharmaunternehmens. Des Weiteren ist er Autor mehrerer wissenschaftlicher Fachpublikationen und Bücher, auch im Bereich der Gastroenterologie.

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