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Was hilft gegen Bauchschmerzen – unsere 5 Tipps

Ob zur Party, an Feiertagen oder zu besonderen Anlässen, viele verlockende Leckereien machen es schwer zu verzichten. Ob ein Braten, Plätzchen oder Torte, dazu Alkohol und Koffein. Oftmals fettig, süß oder salzig, das schmeckt nicht nur gut, sondern kann auch auf den Magen schlagen. Für die Verdauung sind üppige Speisen und große Portionen bekanntlich Schwerstarbeit. Die Folgen sind nicht selten: Blähungen, Völlegefühl, Sodbrennen oder Bauchschmerzen.

Doch dies lässt sich ganz einfach vermeiden, wenn man weiß, was hilft. Hier in unserem Artikel – Was hilft gegen Bauchschmerzen – unsere 5 Tipps, nachlesen.

Verschiedene Formen von Bauchschmerzen

Auch wenn sie oftmals harmlos sind, Bauchschmerzen nach dem Essen oder Schmerzen im Oberbauch können ganz schön unangenehm sein. Wenn es hingegen zu Übelkeit und Erbrechen oder hohem Fieber kommt, kann vielmehr ein Magen-Darm-Infekt die Ursache sein, der genauer untersucht werden sollte. Dies gilt besonders auch bei starken Schmerzen bzw. ein akuter Bauch oder Blut im Stuhl. In diesen Fällen sollte immer sofort ein Experte aufgesucht werden. Dies gilt auch bei Bauchschmerzen bei Kindern, da es sich auch um funktionelle Bauchschmerzen handeln kann.

Doch am häufigsten entstehen Bauchschmerzen in den Verdauungsorganen und sind nicht besorgniserregend, in dem Fall gibt es einige Tipps gegen Bauchschmerzen, z.B. über Hausmittel und andere Vorgehen, die helfen und zukünftig zur Verbeugung beachtet werden können:

1. Tipp: Eine magenschonende Zubereitung

Schon beim Kochen kann auf ein leicht verdauliches Rezept gesetzt werden: wenig Fett oder etwa auf Frittieren oder Braten verzichten. Viel bekömmlicher sind schonende Garmethoden, zum Beispiel Dünsten oder Dämpfen, oder fettarm im Backofen backen. Leckere Ofenkartoffeln sind beispielsweise eine bauchfreundlichere Beilage als Kartoffelpuffer oder Pommes. Auch bei der Wahl der Zutaten ist fettarmes magenschonender:

  • Helles statt dunkles Fleisch,
  • Kabeljau und Zander statt Lachs oder Aal.

2. Tipp:  Mit bekömmlichen Gewürzen kochen

Auch bei der Wahl der Gewürze gibt es große Unterschiede:

  • Dill und Petersilie sind gut verträglich, Kümmel und Anis gar verdauungsfördernd. Scharfes wie Pfeffer, Chili oder Knoblauch regt hingegen die Produktion von Magensäure an. Dies kann beispielweise Sodbrennen auslösen. Besonders empfindliche Bäuche reagieren auf scharfe Speisen mit krampfartigen Bauchschmerzen oder Durchfall.
  • Anis, Kümmel oder Fenchel wirken dabei eher krampflösend, verdauungsfördernd, und verleihen zudem eine angenehme Würze oder sind auch in Tees gut bekömmlich und gleichzeitig so gut für den gesamten Bauch.

3. Tipp:  Eine Suppe als Vorspeise

Menüs mit mehreren Gängen starten häufig mit einer Suppe. Ein Gang, der optimal für den sensiblen Magen-Darm-Trakt ist, so sind beispielsweise warme Gemüsesuppen gut verträglich. Die Vorspeise hat noch einen weiteren Vorteil: Ist der erste Hunger erst einmal gestillt, genügt im Anschluss eine kleinere Portion des Hauptgangs. Und kleinere Mengen schonen zudem die Verdauung.

4. Tipp: Die richtigen Beilagen

Ein Verzicht auf Kohl, Kraut oder Wirsing, kann Bauchschmerzen nach dem Essen vermeiden, denn diese Gemüsesorten können ebenfalls Ursache von Blähungen sein. Leichter verdaulich ist hingegen

  • Spinat,
  • Kürbis,
  • Fenchel
  • oder Zucchini.

Eine besonders bauchfreundliche Beilage sind fettarm zubereitete Kartoffeln, zum Beispiel Kartoffelbrei ohne Sahne und Butter.

5. Tipp:   Dessert – weniger ist mehr

Zumindest gilt dies bei Personen mit bereits bekannten Verdauungsbeschwerden, beispielsweise bei einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse oder anderer organischer Ursachen. Desserts enthalten häufig viel Fett und Zucker, oft auch eine Menge Fructose oder Laktose. Inhaltsstoffe, die bei vielen aufgrund von Unverträglichkeiten, Ursache für starke Bauchschmerzen sein können. Wenn nicht ganz darauf verzichtete werden möchte, sind Alternativen besser, die nicht zu Bauchschmerzen führen, beispielsweise ein Bananen – oder Karottenkuchen.

Optimal für jeden: Pflanzenkraft

Natürliche Hausmittel gegen Bauchschmerzen bzw. um Bauchschmerzen zu lindern gibt es einige, so gelten z.B. Kamille als beruhigend, Gänsefingerkraut als krampflösend oder Wermut mit einem hohen Gehalt an Bitterstoffen als verdauungsanregend. Kombiniert mit 3 weiteren pflanzlichen Heilkräutern bieten diese vereint in den pflanzlichen Magentropfen von Gasteo eine natürliche Möglichkeit beispielsweise Völlegefühl, Blähungen oder den gereizten Bauch wieder zur Ruhe zu bringen.

Gibt es Fragen hierzu, dann nutzt gern unsere Hotline oder schaut hier in unseren weiteren Magazin-Beiträgen.

Bildquelle: Goffkein/stock.adobe.com

Artikel entstand in Zusammenarbeit mit unserem Experten:

Nils Günnewich - Experte Gasteo
Dr. rer. nat. Dipl.-Biochem. Nils Günnewich
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geboren 1977, ist studierter Pflanzen-Biochemiker (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg). Seine Doktorarbeit erfolgte am renommierten Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie in Halle/Saale und dem Donald Danforth Plant Science Center in St. Louis/Missouri (USA). Nach einem Postdoc in der Arzneimittelentwicklung an der Universität des Saarlandes erfolgte eine Ausbildung und Tätigkeit als klinischer Monitor.

Vor seiner Tätigkeit als medizinisch/wissenschaftlicher Mitarbeiter der Firma Cesra sammelte er Erfahrung in der Industrie in den Bereichen Medical/Regulatory Affairs, in der Qualitätskontrolle und -sicherung, war stellv. Herstellungsleiter und leitender Qualitätsmanager eines deutschen Pharmaunternehmens. Des Weiteren ist er Autor mehrerer wissenschaftlicher Fachpublikationen und Bücher, auch im Bereich der Gastroenterologie.

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