Unser Darm ist mehr als nur ein Organ des Verdauungstraktes. Er ist ein komplexes System, das eine Vielzahl von Aufgaben erfüllt und die Gesundheit maßgeblich beeinflusst.
Wenn wir uns mit Magen-Darm-Beschwerden herumschlagen, stellen wir uns oft Fragen wie beispielsweise: Warum schon wieder Bauchschmerzen? Was ist mit meinem Stuhlgang los? Wie kann ich meine Verdauung ins Gleichgewicht bringen?
Nur wenn wir unseren Darm verstehen, können wir diesen auch unterstützen und für ein besseres Wohlbefinden sorgen. Entdecken wir also gemeinsam den Aufbau und die Funktionsweise des Darms im folgenden Artikel: Unser Darm – Aufbau und Funktionen.
Eine Reise durch das Verdauungsorgan: Darm
Die verschiedenen Abschnitte des Darms sind Teil des Verdauungssystems, dazu gehören der Dünndarm und der Dickdarm. Der Dünndarm ist der längere Bereich und setzt sich aus dem Zwölffingerdarm, dem Leerdarm und dem Krummdarm zusammen. Der Dickdarm schließt sich an den Dünndarm an. Dieser besteht aus dem aufsteigenden Dickdarm, dem Querkolon, dem absteigenden Dickdarm und dem Mastdarm (Rektum).
Der Darm ist mit einer speziellen Schleimhaut ausgekleidet. Diese ist für die Aufnahme von Nährstoffen aus der Nahrung verantwortlich ist. Diese Schleimhaut ist mit winzigen Ausstülpungen namens Zotten bedeckt. Sie vergrößern die Oberfläche des Darms und gestalten die Aufnahme von Nährstoffen effizienter.
Unser Darm: Verdauung und Nährstoffaufnahme
Die Hauptaufgabe unseres Darms besteht darin, die aufgenommene Nahrung zu verdauen und die darin enthaltenen Nährstoffe aufzunehmen. Der Dünndarm spielt hierbei eine entscheidende Rolle.
Enzyme und Verdauungssäfte, die von der Bauchspeicheldrüse und der Leber produziert werden, helfen bei der Aufspaltung der Nahrung in kleinere Bestandteile wie Kohlenhydrate, Proteine und Fette. Diese Nährstoffe werden dann von den Zotten im Dünndarm aufgenommen und in den Blutkreislauf transportiert. Erst dann können sie vom Körper genutzt werden.
Darmflora: Unsere freundlichen Helfer
Ein weiterer wichtiger Aspekt unseres Darms ist die sogenannte Darmflora, auch bekannt als Darmmikrobiom. Diese besteht aus einer Vielzahl von Bakterien, die natürlicherweise in unserem Darm vorkommen.
Die Darmflora hat zahlreiche Funktionen, wie zum Beispiel:
- die Unterstützung der Verdauung,
- die Synthese von bestimmten Vitaminen
- und die Stärkung unseres Immunsystems.
Ein gesundes Gleichgewicht der Darmflora ist entscheidend für unsere Gesundheit. Eine Störung der Darmflora kann hingegen zu Verdauungsproblemen, Nährstoffmangel oder einem geschwächten Immunsystem führen. Eine gesunde, ausgewogene Ernährung hilft dabei, eine gesunde Darmflora zu fördern und diese bei wichtigen Funktionen zu unterstützen.
Ausscheidung von Abfallprodukten
Nachdem der Dünndarm die Nährstoffe aus der Nahrung aufgenommen hat, gelangt der nicht verdauliche Rest in den Dickdarm. Hier findet hauptsächlich die Wasserrückresorption statt, wodurch der Stuhl eingedickt wird.
Der Dickdarm ist außerdem der Ort, an dem sich eine Vielzahl von Darmbakterien befinden. Behilflich sind diese bei der weiteren Zersetzung von Nahrungsrückständen und der Produktion von Vitaminen.
Schließlich gelangt der Stuhl in den Endabschnitt des Dickdarms, den Mastdarm. Hier wird dieser gesammelt und durch den Druck des Schließmuskels kontrolliert als Stuhlgang ausgeschieden.
Vorteile einer gesunden Darmfunktion
Ein gut funktionierender Darm ist entscheidend für Gesundheit und Wohlbefinden. Intakte Darmbarrieren fördern ein starkes Immunsystem und damit die Abwehr von Krankheitserregern. Sie helfen, Entzündungsprozesse im Körper leichter zu regulieren.
Ein gesunder Darm gewährleistet ebenso einen regelmäßigen und problemlosen Stuhlgang. Dies reduziert das Risiko von Verstopfung, Durchfall und anderen Verdauungsstörungen, die Unbehagen und Schmerzen verursachen können.
Desweiteren trägt ein harmonisierter Darm zu einer Verbesserung des Energielevels bei. Wenn Nährstoffe effizient aufgenommen werden, fühlen wir uns energiegeladen und können unseren täglichen Aufgaben mit Leichtigkeit nachgehen.
Einen positiven Einfluss auf die Darmgesundheit haben:
- Ausgewogene und ballaststoffreiche Ernährung
- Regelmäßige Bewegung
- Reduzierung von Stress
- Verzicht auf die Einnahme von Antibiotika
Erlesene Bitterkräuter stimulieren unseren Darm
Die in den Gasteo Magentropfen enthaltenen, zum Teil bitter schmeckenden, pflanzlichen Heilkräuter aktivieren spezielle Rezeptoren auf unserer Zunge und senden hierüber Signale an das Gehirn.
Dabei wird die Produktion von Verdauungssäften, wie u.a. Magensäure und Galle angeregt. Ebenso wird eine gesunde Bewegung des Darms gefördert. Die Tropfen können vor oder nach einer Mahlzeit eingenommen werden.
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Artikel entstand in Zusammenarbeit mit unserem Experten:
Dr. rer. nat. Dipl.-Biochem. Nils Günnewich
geboren 1977, ist studierter Pflanzen-Biochemiker (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg). Seine Doktorarbeit erfolgte am renommierten Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie in Halle/Saale und dem Donald Danforth Plant Science Center in St. Louis/Missouri (USA). Nach einem Postdoc in der Arzneimittelentwicklung an der Universität des Saarlandes erfolgte eine Ausbildung und Tätigkeit als klinischer Monitor.
Vor seiner Tätigkeit als medizinisch/wissenschaftlicher Mitarbeiter der Firma Cesra sammelte er Erfahrung in der Industrie in den Bereichen Medical/Regulatory Affairs, in der Qualitätskontrolle und -sicherung, war stellv. Herstellungsleiter und leitender Qualitätsmanager eines deutschen Pharmaunternehmens. Des Weiteren ist er Autor mehrerer wissenschaftlicher Fachpublikationen und Bücher, auch im Bereich der Gastroenterologie.